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Meine Erfahrungen beruhen hierzu auf den Arten Geophagus spec.aff.winemilleri Rio Atabapo

und Geophagus spec.red head tapajos

 

Bei diesen Tieren empfehle ich immer Gruppenhaltung wobei die Geophagus spec.red head sich als weitaus agiler und aggressiver darstellten als die G.Winemilleri.

 

Die Geophagus spec.aff.winemilleri hielt ich zu 3 Paaren als Gruppe im Becken und würde diese nicht unter 2m Kantenlänge und 80cm Tiefe halten, da es doch schon sehr große Brocken werden. Bei den Geschlechtern sind die Männchen und die Weibchen gut an der unterschiedlichen Endgröße zu unterscheiden, da die Weibchen deutlich kleiner bleiben.

Ist das Becken am Boden gut strukturiert werden sie keine großen Probleme machen und auch bei der Führung und Verteidigung der Brut beanspruchen sie ein für ihre Größe ein relativ kleines Revier was auch nur dezent verteidigt wird.

Untereinander sind sie als friedlich zu bezeichnen, Artfremde Fische werden völlig ignoriert. Meine Tiere lebten mit Corydoras schwartzii zusammen, dabei konnte ich keine Probleme fest stellen das sich beide Arten am Boden gefährlich in die Quere kommen.

 

 

Es sind wunderschöne Tiere die trotz ihrer Größe eine wohltuende Ruhe ausströmen und jeder Zeit mit ähnlich ruhigen Tieren vergesellschaftet werden können. Pterophyllum,Mesonauta,etc sind also kein Problem in entsprechend großräumigen Becken natürlich. Hektische Arten sind eher nicht zu empfehlen und erzeugen bei den Tiere eher Unwohlsein.

 

Im Gegensatz dazu sind die Geophagus red head richtige Unruhestifter und die Vergesellschaftung beider Arten erwies sich mehr als unglücklich. Sie sind immer in Bewegung, jagen sich untereinander ständig und poltern dabei durch jegliches Revier ohne Rücksicht. Bei diesen Tieren empfehle ich Kantenlängen ab 160cm eher mehr, da sie einen wirklich hohen Schwimmbedarf haben. Gruppenstärken von 6 Tieren und mehr sind dabei dringend zu empfehlen sonst kann es schnell Verluste geben, wenn sich die Aggressionen auf zu wenige Tiere verteilen.

Auch hier sollte auf viel Sichtschutz am Boden gesetzt werden, was die Rückzugsmöglichkeiten und Revierbildung erleichtert. Geophagus red head sind hektische Schwimmer und für ruhige Arten nur bedingt geeignet zur Vergesellschaftung.

Trotz des hohen Aggressionspotentials untereinander, ignorieren auch sie Artfremde Fische völlig. Jedoch selbst lassen sie sich schnell rein durch optische Präsenz anderer Mitbewohner einschüchtern. Allein die Anwesenheit meiner Geophagus spec.aff.winemilleri haben meine Tiere so eingeschüchtert das die orangen Farbzonen nur selten bzw gar nicht gezeigt wurden. Darauf sollte geachtet werden bei der Zusammenstellung des Besatzes, wobei ich eh ein Gegner von Cichlidensuppen bin und mitlerweile eh nur eine Art in unseren meist doch beengten Becken pflegen würde, dabei aber immer in höherer Individuenzahl.

 

Eigene NZ mit 3cm Länge im Becken gefunden 

 

 

 

 

Nun sind 8 Tiere bei mir eingezogen,mal sehen wie sie sich machen

Sie haben derzeit eine Größe zwischen 6-8cm